Rumänien 2004

Portugal
 
voriges Tagebuch Rumänien September 2004 (1 von 2) nächstes Fahrtenbuch
Legende    
fo : Tageskilometer vom Transalp Tacho (Foster)
Trp/DST : Tageskilometer / Gesamtkilometer
AVS : Durchschnittsgeschwindigkeit (km/h)
STP : Fahrzeit
MAX : Maximale Geschwindigkeit vom Sigma-Tacho
N:xx°xx,xx W:xxx°xx,xx : Position vom GPS 12
Farbwahl:blau : Technik-Infos
grün : Wetter-Infos
Auf Grund der Spritpreise in D-Land entscheiden wir uns, mit dem Diesel-Golf und den beiden Jungs auf'm Anhänger bis nach Dresden zu fahren. Kostet ca. 6,-€ auf 100km (7L/100km * 0,85€ / L (Biodiesel))
Beide Transalps auf der Autobahn kämen auf zusammen auf ca. 17,-€ (2 * 7,5L/100km * 1,13€ / L))
Die Anfahrt bis Dresden kostet ca. 100,-€. Wir sparen also ca. 180,-€ (2 *800* 11,-) an Spritkosten.
Ganz abgesehen davon, daß deutsche Autobahnen nicht für ruhige und streßfreie Touren bekannt sind.

Freitag, 03.09.2004
Abfahrt: Golf:436.854km, pj:100.343km, fo:62.766km, DST:4146.
Abends Ankunft in Gieboldehausen.

Sonnabend, 04.9.2004
Motorrad-Reise-Treffen Gieboldehausen

Sonntag, 05.9.2004
Gieboldehausen, Göttingen

Montag, 06.9.2004
Göttingen, Trier

Dienstag, 07.9.2004
Trier ab: Golf:438.134km.
Übernachtung in Cunnersdorf bei Pirna. Golf hat Pause mit 438.568km.

Mittwoch, 08.9.2004 Deutschland / Tschechien
Abfahrt nach Tschechien um 12:00.
Über die tschechische Grenze bei Petrovive.
Deutscher Zoll: Personalausweis, tschechischer Zoll: Personalausweis, das war's.
Gewöhnung an die tschechischen Straßen. Das heißt, langsam fahren und auf Schlaglöcher achten.
Tanken: fo:597km/ 34,55L=5,8L/100, pj:10,31L, 26,5 Kc/L)
Über die (248), Chlumec, Usti, östlich an der Elbe entlang nach Litomerice. (261) über Vrutice, (269) nach Duba, (259) Msenu und (250) über Vratno. Dann rechts ab über Sovink und Bezno auf die (272) über Benatky nach Lysa. Hier auf die (331) nach Nymburk, (33) über die Autobahn D11 nach Kolin. Auf der (30) und (38) nach Caslav, hier auf die (337) über Zleby, Ronov, schöne Waldgegend, bei Zdarec auf einen Campingplatz um 18:45.
Preise:
Osoba nad 12 let: 2 x 30,-
motocyklu 2 x 40,-
stanu 1 x 35,-
Popalatek OU (osoba 18-70 let) 2 x 13,-
Summe für 2 Personen: 161,- ( ca, 5,-€) pro Nacht.
Luft:12-22°C
fo:63.007, pj:100.587 ,Trp:240km, AVS:54, STP:4:27, MAX:117, DST:4386, N:49°52.091' / E:015°37.259', Höhe:396m
Lautsprecher in den Ortschaften.
Fahrstil. Skoda und Tatra.
Häuser: viele verfallen, Grau/brauner Bröckelputz. einige mit neuem Anstrich, dezent-pastell weiß, gelb, blau, braun. Wenig Neubauten, neuer Stiel.
Viele alte Verwaltungsbauten mit sozialistischem Baustiel. Viel eckig, gerade, etwas fantasielos.
Straßen alle geteert. Wenig guter, meist mäßiger bis schlechter Zustand. Sehr holperig.

Donnerstag, 09.9.2004 Tschechien
Kalte Nacht.
Weiter über die (337), bei Sed auf die (343), bei Trhova auf die (37). In Zdirec weiter auf der (37). In Zd'ar auf die (150).
(Tanken: fo: 368km/ 16,08L=4,4L/100km, pj:18,11L=4,9L/100km, 26,9Kc/L)
Campingplatz. Soll 250,-Kc kosten, haben nur 210,- bar. Ist ok.
Luft:12-18°C
fo:63.280, Trp:271km, AVS:60, STP:4:31, MAX:113, DST:4658, N:49°02.440' / E:017°47.990', Höhe:302m.

Freitag, 10.9.2004 Tschechien / Slowakei / Ungarn
Slowakei-Grenze.
Auf der (506) Richtung Banovce nad Bebravou. Eine herrliche und sehr kurvige Strecke mit gutem Teerbelag durch Wälder, vorbei an Wiesen. Wenig Verkehr.
Auf die (E572 / 50). LKWs und Raserei. Puh...
Tanken: fo:183km/8,55L = 4,67L/100km, pj:8,48L=4,6L/100km, 36,20sk/L)
Direkt nach Banovce nad Bebravou auf die (502). Landstraße durch kleine Dörfer. Auf die (64) nach Partizanske, an der (511) vorbei in die (512). Sehr schöne und kurvenreiche Nebenstraße durch Wälder. Steile Fuhrten bis 14%. In Zarnovica Abfahrt Richtung Banska Stiavnica, hier Richtung H.Nemec, dann links ab nach Zibritoy. Enge, holperige Waldstraße.

Die Straßen sind allesamt geteert. Allgemein recht guter Zustand. Manche holperig.

An der (66) entscheiden wir uns, Stecke zu machen. Ist inzwischen 16:00. Nicht weiter über die Landstraßen sondern Hauptstraße bis Ungarn. Also die (66) bis Zvolen und die (E571 / 50) über Lucenec, hier auf der (71) über die Grenze nach bis Salgotarjan (die Straße heißt hier (21)).
Ungarische Grenze bei fo:63.557km.
Wieder ein völlig anderer Kultureindruck: Dörfer, Städte, Straßen, Autos, Fahrstiel, Landschaft, relativ viel dicke Menschen

Hinter Salgotarjan biegen wir links nach Kazár und schlagen uns auf einem Berg neben der Straße in die Büsche. Ist eigentlich mehr ein Müll-und Kackplatz, aber etwas abseits finden wir eine nette Ecke.

Luft:8-20°C, fo:63.577, pj:101.150, Trp:295km, AVS:61, STP:4:50, MAX:112, DST:4952, N:48°02.848' / E:019°50.483', Höhe:293m

Sonnabend, 11.9.2004 Ungarn
Die Nacht war laut. Der Hundechor wollte nicht verstummen.
Weiter über die Dörfer, Matrandvak und Matraterenye auf die (23) Richtung Eger. Hier links abbiegen auf eine kleine Nebenstraße durch den BükkiNemzeti Park Richtung Miskolc. Sehr schöne und kurvige Strecke durch die Berge. Guter bis mäßiger Straßebelag, aber die Landschaft macht alle Mühen vergessen.
Tanken:351km:fo:15,38L=4,38L/100, pj:16,76L=4,78L/100, 247,9 Ft/L
In Miskolc etwas Verwirrung durch mangelnde Beschilderung, aber dann zuerst auf die (E71 / 3) Richtung Kosice, dann über die (3) auf die (37) Richtung Sátorajaúhely. Gute Landschtraße. Übervölkert von Auto- und Motorradfahrern, die eine Hirnamputation überlebt haben. Alles akute Suizities.

Camping bei Nyirbator. 2000 Ft. (ca. 8€)
Eigentlich ist der Platz schon geschlossen. Wir verständigten uns aber dann mit dem freundlichen Wächter mit Händen und Füßen darauf, hier eine Nacht zu bleiben.
Schöner Platz, aber laute Zugverbindung in der Nähe. Sanitäre Anlagen gut brauchbar, mit richtig heißen Duschen!
Abends gemütliches Essen und Lagerfeuer.
Luft:17-22°C, fo:63.841, pj:101.411, Trp:263km, AVS:57, STP:4:35, MAX:111, DST:5215, N:47°50.913' / E:022°06.578', Höhe:161m.

Sonntag, 12.9.2004 Ungarn / Rumänien
Bei Sonne den Tag mit einem Frühstück beginnen. So soll's sein. Packen und los. Das Ausfahrt-Tor ist zu eng für PJ's Koffer. Millimeterarbeit mit kräftg schieben und Kratzern im Alu.
Weiter nach über die (49) nach Mateszalka und Csenger zur rumänischen Grenze. Personalausweis vorzeigen, das war's.
In SatruMare erstmal ne Bank suchen. Da ist eine. Anhalten und schon ein Junge, der nach Geld bettelt.
Es fällt auf, daß Arm und Reich direkt nebeneinander existieren. Die bettelnden Kinder neben den massenhaften 100.000€-Karossen. Was für ein Kontrast.
Der Bankautomat nimmt entgegen seiner Aussage keine ec/Maestro-Karte. Mit VISA geht's.
Die Stadt ist gewöhnungsbedürftig. Viel Verkehr über holperige Straßen. Die Menschen fahren wie die Irren. Wir folgen irgendeiner mäßigen Beschilderung und mehr nach Instinkt kommen wir mit der richtigen Straße aus der Stadt.
Die (E81 / 19A) führt uns durch landwirtschaftliches Flachland über Acas und Bobota.
Die Dörfer ziehen sich kilometerlang an den Straßenrändern. Ein Wohnhaus mit Garten neben dem anderen. Alle mit Zaun und Bäumchen.
Meist etwas verfallen und im Einheitsgrau. Hier und da nett gestrichen oder auch vollständig renoviert oder neu gebaut.
Allgemein wirken die Dörfer etwas bedrückend und ärmlich.
Wir biegen auf eine Nebenstraße Richtung Simleu Silvaniei ab. Kleiner Teerstreifen unterbrochen von großen Schlaglöchern (bis 1m Durchmesser und 20cm tief) oder Schotterstrecken. Die Straße führt uns wie an einer Perlenschur durch die Dörfer. Mindestens jedes Dorf hat eine große, gut renovierte Kirche.
Hier und da Neubauten, die vor Jahren im Rohbau stecken geblieben sind.
In Simleu Silvaniei biegen wir auf die (1H) ab und fahren über Nusfalau und Sinteu nach Alesd.
Die dünne Teerstraße wird streckenweise zu einer gut ausgebauten Bahn, dann wieder zum Teerstreifen, der im Schotter und Schlaglöchern versinkt.
Zwischen Halmasd und Alesd Urwald mit einem wilden Teergehoppel im Stehen fahren.
In Alesd auf die (E60 / 1) Richtung Osten.
Hauptverkehrsstraße. Hier tummelt sich alles was über 100PS hat. Aber auch die Kleinen wollen mitmischen. Der pure Irrsinn!
Die Hälfte der Autofahrer kommt nicht über 60km/h. Die andere Hälfte rast wie Irre. Aber buchstäblich. So suizitös geht's nicht einmal in Frankreich zu. Kolonnenspringen bei Gegenverkehr ist noch das Harmloseste. Am schlimmsten sind die neuen Mercedesfahrer. Meist jüngere Leute, die keine Grenzen kennen.
MAN heißt hier ROMAN. Viele andere LKW-Marken wie Ikarus und IFA.

Wir quälen und bei einsetzender Dunkelheit bis Gilau. Katharina kippt fast vom Mopped.
In Huedin an der E60 fallen viele große Häuser mit prunkvollen, glänzenden Metalldächern auf. Alle im Rohbau. Wie eine Ansammlung von halbfertigen Palästen.
Dann rechts ein Leuchtschild "Camping". Wie sich dann an der Reception heraus stellt ist es kein Camping sondern Hotel. Der nächste Camping ist 3km weiter westlich von Gilau. (Der sieht von der Straße übrigens gut aus und kostet ca. 5€)
Ok, dann ein Motel-Zimmmer für 600.000 Lei (ca. 15€) incl. Frühstück und Schluß. Warme Dusche und ab ins Bett.
(Hotel: Nemar Catering SRL Cluj Napoca P.L Complex bei Gilâu)
Luft:10-24°C
fo:64.135, Trp:292km, AVS:57, STP:5:08, MAX:101, DST:5507, N:46°46.382' / E:023°19.515', Höhe:469m.

Montag, 13.9.2004 Rumänien
April-April. Das Frühstück ist plötzlich nicht mehr inklusive sondern kostet 300.000 Lei. Also 900.000 Lei (ca. 23€) abdrücken.
Wir biegen von der E60 rechts ab Richtung Luna de Sus und Savadisla. Die Nebenstecke führt uns durch Dörfer mit viel Landwirtschaft.
Gänse und Kühe auf der Straße, viele alte Leute. Die Kinder und Jugendlichen sehen immer sehr gefplegt aus.
Die Dörfer sind sichtbar sehr alt, die Häser meist im Einheitsgrau. Doch immer wieder phantasievolle Neubauten mit viel Bunt.
Bei Buru biegen wir rechts auf die (75). Relativ wenig Schlaglöcher. Der Teer ist allgemein aber furchtbar holperig. Mehr als 60, manchmal 80 km/h ist nicht drin.
Die Straße begleitet bis Campeni ein Flußtal mit lehmig-braunem Wasser. Ein schmales, grünes Valley durch eine herrliche Wald- und Berglandschaft.
In Lupsa zwei Tass' Kaff' für zusammen 20.000Lei (ca.0,50€)
Auf der (74) über Buces in Brad links ab auf die (E79). Wieder viele LKW und Raser. In Soimus links ab auf die (E68). Gleich darauf in Deva.
Hier ist wohl das Zentrum der Schwerindustrie. Halb verfallene Industrieanlagen bis zum Horizont. Gigantische Anlagen. Alles marode und verfallen.
In Hundedoara stehen, oder besser verfallen weitere Anlagen. Daneben stehen alte, halb verfallene Plattenbauten, die offerbar noch von den Industriearbeitern bewohnt werden. Über der ganzen Stadt liegt die Athmosphäre des Verfalls und der Armut.
Wir biegen auf eine Sackgassenstraße nach Toplita. Schöne Gegend, gelegen in einem Tal. Vorbei am Stausee finden wir einen Platz direkt am Bergbach. Wildcampen auf der grünen Wiese.
Luft:10-23°C
fo:64.375, Trp:238km, AVS:51, STP:4:39, MAX:85, DST:5746, N:45°40.440' / E:022°48.286', Höhe:328m.

Dienstag, 14.9.2004 Rumänien
>Sonniger Morgen mit 16°C.
Wir fahren auf der Nebenstraße weiter in die Sackgasse nach Topilta. Der Weg führt uns durch enge und kurvige Täler. Das endet der Teer. Schotterpiste an Maisfeldern vorbei. An beiden Seiten steile Berghänge.
Wir fahren bis Dabaca. Eigentlich wollen wir über einen kleinen Pfad Richtung Süden. Wir fragen einen Einheimischen, der sagt, das ist nur ein Trampelpfad. Mit unseren schweren Jungs lassen wir das lieben. Also zurück nach Hundedoara. Schade, ist 'ne schöne Strecke.,,,,,,
Hier Einkaufen und Tanken. VISA-Karte wird akzeptiert, allerdings mit PIN- Nummer und Unterschrift.
Einkauf: Tomaten, Eier, Käse, Brote für 58.000 Lei, ca. 1,50€.
Tanken: fo:64.413km/DST:5783km/369km/30,64L/891.320 Lei. fo:14,23L= 3,86L/100km. pj: 16,41=4,45 L/100km. Macht ca. 3,-€ auf 100km pro Bike. In D-Land ist's das Doppelte!
90% der rumänischen PKW sind vom Typ DACIA 1310. Offenbar hat Renault den Typ R8 an Rumänien verkauft. Ich vermute, der DACIA wird hier produziert.
Es gibt ihn in endlosen Varianten: als Limusine, Combi, Pichup...
Und in allen Alterstufen, von uralt bis nagelneu. Bei manchen erstaunlich, daß die noch fahren...
Wir fallen auf der Landstraße aus der Stadt gen Süden nach Hateg. Hier auf die (68).
Bei Zavoi biegen wir links ab Richtung Poiana Marului. Eine Betongstraße geleitet uns durch Maisfelder an einen Stausee. Die Straße verläuft übrigens entgegen der Karte an der Südseite des Sees.
Poiana Marului ist ein kleines Dorf am süd-östlichen Ende des Stausees. Hier stehen wenig ältere Häuser aber viele neue und steckengebliebene Neubauten. Sieht aus wie das Feriengebiet reicher Städter.
Ein riesiges, neuwertiges Hotel verfällt zusehens unbenutzt.
Waldweg-Abenteuer
Wir wollen nach derKarte zum Gipfel des Muntelec Mic. Es führt nur ein Waldweg aus dem Dorf heraus. Also auf Piste. Der Weg wurde längs eines Flußtales in die Steilwand gezimmert. Für Enduros aber gut befahrbar. Vorbei an einiges Waldarbeitercamps. Eine Kreuzung, die Straße geht links ab. Wir entscheiden uns für gerade aus.
Nach endlosen Spitzkehren und übeslster Schotter- und Sandpiste ist wer Weg auf einmal zu Ende. Es ist schon 18:30. Gleich wir's dunkel. Wir entscheiden uns zur Rückkehr ins Dorf.
Der Rückweg ist einfacher. Katharina hält sich gut auf der schwierigen Piste.
Wir fragen bei einer Pension. Soll 700.000 (ca.17,-€) kosten. Ist und zu teuer. Also Wildcampen unter'm Apfelbaum..
Nachts ziehen wir wegen Bärengefahr um auf ein eingezäutes Nachbargrundstück. Trotzdem unruhig geschlafen.
Luft:16-24°C
fo:64.538, Trp:162km, AVS:40, STP:4:03, MAX:99, DST:5908, N:45°23.666' / E:022°32.460', Höhe:671m.

Mittwoch, 15.9.2004 Rumänien
Nachts 13°C.
Waschen im saukalten Bergfluß und ausgiebig gefrühstückt.
Beim Verlassen des Dorfes sehen wir eine offizielle Übernachtungshütte. Die sind übers ganze Land verteilt. Hier kann man kostenlos eine Nacht verbringen. Hätte uns eine ruhigere Nacht beschert.
Dann die ganze Strecke zurück bis auf die (68).
Hier ist der Bahnübergang wegen Bauarbeiten gesperrt. Also umkehren, einige Kilometer weiter 'runter von der Straße auf'n Acker und querfeldein zum anderen Bahnübergang. Das ist die offiziele Umleitung.
In Caransebes Pause und Tass' Kaff' und Einkaufen. Supermärkte haben wir im ganzen Land nicht gesehen. Eventuell in den Hauptstädten. Es gibt offenbar nur mehr oder weniger versteckte Läden. Wir achten darauf, wo die Leute mit den vollen Einkaufstaschen herkommen.
Lebensmittel sind relativ billig. Aber sehr große Unterschiede zwischen den einzelnen Läden und Ortschaften.
Dann auf die (E70) Richtung Süden. Mittlerweile 30°C.
Die EXX-Hauptstraßen in Rumänien sind einfach anstrengend.
Ein großer, neuer Reisebus will überholen. Das heißt, er macht es einfach. Trotz Gegenverkehr. Katharina landet fast im Straßengraben.
Die hiesigen LKW blähen manchmal eine solch dicke, schwarze Wolke heraus, daß die Sicht für ca. 30m hinter dem Fahrzeug gleich null ist.
Abenteuer... Aber immer noch weniger anstrengend als in Westafrika.
Wie biegen auf die (67D). Hier ist bemerkenswert wenig Verkehr. Das Teerband schlängelt sich durch ein herrliches Tal, entlang an einem Fluß.
Stellenweise viel Tourismus.
Kurz vor Obarsia-Closani biegen wir links auf eine Schotterpiste Richtung Cerna-Sat. Vorbei an grünen Auen, eingerahmt von gewaltigen Berghängen.
In Cerna-Sat blicken wir von oben auf eine Motelanlage mit Seen und kleinen Nurdachbungalows. Wir nehmen uns ein einfaches und rustikales Zimmer mit Dopplbett für 300 KiloLei (ca. 7,50€) pro Nacht.
Sanitäre Anlagen und warme Dusche vorhanden.
Luft:15-30°C
fo:64.710, Trp:172km, AVS:44, STP:3:50, MAX:105, DST:6080, N:45°07.660' / E:022°41.045', Höhe:518m
voriges Tagebuch Rumänien September 2004 (1 von 2) nächstes Fahrtenbuch
copyright Globusbiker